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Edelsbach kann auf eine ganz lange Zeit vieler Theateraufführungen zurückblicken. Schon nach Ende des 1. Weltkrieges wurde vom damaligen Männergesangsverein mit den Stücken: Das vierte Gebot – Der Meineidbauer – Der Müller und sein Kind – begonnen. Weitere Stücke folgten unter der Regie von Postenkommandant Feuchter.

 

Im Jahre 1923 gründete auch Kaplan Josef Müller eine Theatergruppe und studierte Charakterstücke ein. Unter anderem – Das achte Gebot (1923) – Das Opfer des Beichtgeheimnisses und – Bruder Martin.

Das achte Gebot“ (1923) von Karl Forstinger, Regie Kaplan Josef Müller

Einige Mitspieler: Gölles Berta (geb. Vitauer), Gartner Maria (Dornhofer), Ober Anna (Bernhard), Melbinger Maria, Friedinger Notburga, Fink Antonia (Friedinger), Tieber Margarethe (Preininger), Rodler Johanna (Pankarter)

Ab dem Jahre 1928 kamen unter der Leitung von Kaplan Karl Vogl heitere Stücke zur Aufführung.

Ab 1932 begann auch die neugegründete Musikkapelle unter der Leitung von Karl Ober sen. Singspiele mit Musikbegleitung darzubieten.

Es kamen in jener Zeit oft zwei, ja sogar drei Theaterstücke im Laufe des Jahres zur Aufführung.

 

Michaela, die Zigeunerin (1928) – Der Paragraphenschuster (1929) – Der Sonnwendhof (1930) - D’Junggsellnsteuer (1931) – Rotkäppchen/Die Lebensmüden/Rekrut Tölpel (1932) - Die Liab am Almsee (1933) – Der fidele Bauer (1933) -  s’Lieserl (ein Singspiel, 1934) – Dem Ahnl sei Geist (1934).

„Der fidele Bauer“ von Leo Fall (1933), Regie Karl Ober und Robert Morschner

Mitspieler: L. Dietz, G. Tieber, M. Eicher, R. Nistelberger, F. Friedinger, H. Fuchs, M. Tabernigg, F. Tabernigg, H. Pankarter, L. Gartner, J. Glatz, R. Großmann, F. Reißhofer, O. Fuchs, L. Tieber, Suppan, Schwarz

Als dann im Jahre 1935 Pfarrer Peter Pock in Edelsbach einzog, wurde jedes Jahr unter seiner Regie Theater gespielt und auch während des 2. Weltkrieges wurden in der Kirche von Kindern kleine Weihnachtsspiele gebracht (jedoch ist keine lückenlose Auflistung vorhanden).

Nach dem Krieg wurde das Theaterleben vom Musikverein und der Jugend wieder forciert. Beim Musikverein übernahmen Karl Ober und Leo Hütter die Leitung.

Zu besonderen Anlässen wurden auch Laienspiele unter der Regie vom Theologen Gottfried Lafer einstudiert (z. B. Flores Dolorum, Das Apostelspiel oder der Schatz vom Acker).

 

Die Zwiderwurz´n (1935) – Das achte Gebot (1948) – Flores Dolorum (1950) – Das Apostelspiel – Der Komet (1952) – Wien, Wien nur du allein (1953) – Der Regimentsarzt (1954) – Das unheilige Haus (1955) – Lumpacivagabundus – Der Schatz im Acker – Das weiße Rössl (1957)

„Das achte Gebot“ (1948), Regie Leo Hütter

Mitspieler: Zengerer Ottilie (Dirnbauer), Gölles Berta (Vitauer), Dunkl Anna (Lienhard), Friedl Agatha (Frühwirth), Luttenberger Theresia (Dornhofer), Fasching Anna (Glatz), Pfarrer Peter Pock, Laffer Olga, Praßl Karoline (Steiner), Glatz Maria, Keinrath Theresia (Stecher), Gsöls Anna, Pfingstl Josefine, Saurugg Elsa, Walter Maria (Fauland), Hadler Martha (Thierschädl), Platzer Theresia, Macher Aloisia (Petz), Janisch Aloisia, Artauf-Nöst Anna, Friedl Aloisia (Leitgeb), Frois Maria (Kriftner), Glatz Josef, Hütter Leopold, Friedl Maria

„Flores Dolorum“ von Josef Maria Heinen (1950), Regie Gottfried Lafer

Mitspieler: Platzer Theresia, Wirth Anna (Diabl), Humer Anna (Ober), Binder Maria (Monschein), Pfingstl Josefine, Platzer Erna, Steiner Erna (Prassl), Keinrath Theresia (Stecher), Platzer Maria (Schrei)

Mitspieler: Platzer Josef, Prassl Karoline (Steiner), Lafer Johann, Pfingstl Josefine, Ober Karl, Kaufmann Johann, Platzer Theresia, Monschein Josef, Nusshold Hermann, Wagner Maria (Platzer), Laffer Olga, Amschl Karl, Luttenberger Theresia (Dornhofer), Maier Peter, Saurugg Karl

Ab 1959 übernahm dann Theresia Luttenberger die Einstudierung der jährlich aufgeführten ernsten und heiteren Theaterstücke, die ausschließlich von der kath. Jugend Edelsbach gebracht wurden.

 

Der Bildschnitzer vom Sternhof (1959) – s´Nullerl (1959) – Der Steinhofbauer (1962) – Gefangen in maurischer Wüste (1963) – in den folgenden Jahren fehlen genaue Aufzeichnungen, gespielt wurden in dieser Zeit: Herz am Scheideweg, Nimm dein Kreuz auf dich, Der Weg zur Freiheit, Der König der Berge, Der verkaufte Großvater, s´Herz am rechten Fleck, Der Wunderdoktor.

„s´Nullerl“ von Karl Morre (1959), Regie: Frau Theresia Luttenberger

Mitspieler: Lafer Hermann, Platzer Theresia, Lafer Johann, Platzer Josef, Lafer Maria (Kowander), Brünner Josef, Lafer Maria (Platzer), Friedinger Engelbert, Pfarrer Peter Pock, Lafer Theresia (Kowander), Glatz Josef, Luttenberger Theresia (Dornhofer), Wiedner Karl, Dunkl Anna (Lienhard)

 

Ab nun gibt es bis in die Gegenwart lückenlose, detaillierte Aufzeichnungen:

Das falsche Glück (1977) – Der Wilderer von Bachlgraben (1978) – Der Schmied von Birkenhofen (1979) – Der scheinheilige Florian (1980) – s´Nullerl (1981) – Unter der blühenden Linde (1982) – Die Ledigensteuer (1983) – Der Sonnwendhof (1984) – Die Bewährungsfrist (1984)* – Weihnacht am Berghof (1984) – Lumpacivagabundus (1985/86) – Der Hochstapler (1987) – Der verkaufte Großvater (1988) – Der Bildschnitzer vom Sternhof (1989) – Schwindel in St. Wendelin (1990) – Kilian weiß alles (1991) – Das Erbe der Väter (1992) – Liaber liagn als fliagn (1993) – Die Millionentante (1994) – Liebe, Geld und Altpapier (1995) – s´Nullerl (1996)

 

*Das Laienspiel „Die Bewährungsfrist wurde anlässlich der Edelsbacher Kirchenweihe aufgeführt.

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